Why Not Now !
Unverhofft kommt oft…..das kann man wirklich so sagen. Einen Tag, nachdem ich nun ohne Job war, traf ich mich, wie jedes Jahr mit meinen Thüringer Freunden auf dem Oktoberfest. Die meisten von ihnen sehe ich wirklich nur einmal im Jahr zu diesem Event und so freute ich mich auf den Tag. Und noch einen Tag später saß ich im Flugzeug nach Málaga. Wie denn das? Werdet ihr euch sicher jetzt fragen…..
Nun…Mit meinen Thüringer Freunden kam auch Alan, kein Thüringer 😉sondern ein Kanadier …oder besser halb Kanadier, halb Deutscher. Ich kenne ihn schon viele Jahre, nur gesehen hatten wir uns auch lange nicht. Und mit Alan kam noch Gillian, seine beste australische Freundin mit Chris, ihrem Freund. Wir waren also ein lustiger bunt gemischter Multi-Kulti Haufen. Alan wusste, dass ich ein Jahr unterwegs war und war natürlich neugierig, was ich alles erlebt hatte. Und da es ja bekanntlich auf dem Oktoberfest keine ruhigen Orte gibt, außer vielleicht auf der Toilette (haha), fragte er mich einfach so zwischen drin, ob ich nicht Lust hätte am nächsten Tag mit zum Segeln nach Spanien zu kommen, es hätte jemand abgesagt und es wäre noch ein Platz frei. Im ersten Moment war ich ein wenig überfordert und meine alten Muster kamen wieder hoch….Ich kann doch nicht einfach da jetzt mitfahren….Ich hab doch keine Zeit…..Und außerdem hatte ich mal eine weniger schöne Erfahrung auf einem Segelboot bei hohem Wellengang gemacht…..Hmmm ich war am überlegen…..Doch...Moment mal….Zeit hatte ich ja doch, denn ich hatte ja gerade meinen Job gekündigt!! Ich dachte, ok….eine Woche kann ich ja mal mit. Meine beste Freundin riet mir noch zu und eh ich richtig JA gesagt hatte, hatte Alan mir schon glatt übers Handy den letzten Platz im Flieger gebucht. Spontaner geht es nicht 😊Ich wusste nicht, was genau die Reisepläne waren und wo wir (Alan, Gillian und Chris) hin segeln werden. Ich wusste nur Spanien und Segeln…..
Am Ende sind aus einer Woche 3 Wochen geworden. Und es war das Beste was mir passieren konnte.
Wir landeten abends in Málaga, mieteten ein Auto und blieben über Nacht im Hotel. Am nächsten Tag ging es weiter nach Granada zum Sightseeing und dort blieben wir ebenfalls über Nacht. Dann ging es weiter nach Sevilla und von dort aus weiter nach Cádiz. Wir waren schon mal 3 Tage unterwegs, bevor wir überhaupt auf´s Boot gingen. Nun wusste ich auch, von wo aus wir wohin segeln werden würden. Es ging von Cádiz in Spanien nach Lagos in Portugal.
Unser Skipper Terry war ein Tasmanier, der in Kanada lebt, wenn er nicht gerade segelt. Alan hatte ihn bei einer Regatta kennengelernt. Wir segelten jeden Tag bei herrlichem sonnigen Wetter einen anderen Hafen an und gingen an Land auf Erkundungstour. Es war einfach nur ein Traum. Wir verstanden uns alle miteinander so gut, genossen die Ruhe und hatten eben so viel Spaß, wie sehr bereichernde, tiefgründige Gespräche.
Bis auf Terry, der manchmal mit seinem Kommando-Ton und seinen Belehrungen echt nervte…naja, er war pensionierter Lehrer und das kam schon öfter mal durch. Er vergaß halt, dass wir erwachsene Menschen waren. Und irgendwie hatte ich auch ein wenig Mitleid mit ihm, denn so wirklich Familie hatte er nicht und er wirkte auf mich sehr allein. Ich konnte mit der Situation schon gut umgehen, die anderen hatte es mehr genervt.
Wie ich schon geschrieben habe, war die Reise das beste, was mir nach der Entscheidung, den Job hinzuschmeißen, passieren konnte. Ich genoss es, stundenlang auf´s Meer zu schauen und lies alles, was mir die letzten Monate passiert war, noch einmal durch meinen Kopf fließen. Und durch die schönen Gespräche, die wir untereinander hatten, wo es unter anderem um meine Zukunft ging und was ich denn mal machen möchte und mich persönlich sehe, kam plötzlich eine Vision in meinen Kopf ……..Ich möchte ein „Come Togheter Haus“ haben – ein spiritueller Ort, wo sich Menschen von überall her sich treffen können, wo Meditationen und Workshops angeboten werden, wo kleine Konzerte und Lesungen stattfinden, wo man zusammen kocht, nett zusammen sitzt und sich über bestimmte Themen austauscht. Ja genau…so einen Ort möchte ich einmal haben!!!
Die 3 Wochen vergingen wie im Flug. Ich konnte einfach nicht früher abreisen, ich hatte mich so geerdet und einfach viel zu wohl gefühlt. Das war ein unerwarteter spiritueller Segeltörn, für den ich jetzt noch unendlich dankbar bin.
Nun…Mit meinen Thüringer Freunden kam auch Alan, kein Thüringer 😉sondern ein Kanadier …oder besser halb Kanadier, halb Deutscher. Ich kenne ihn schon viele Jahre, nur gesehen hatten wir uns auch lange nicht. Und mit Alan kam noch Gillian, seine beste australische Freundin mit Chris, ihrem Freund. Wir waren also ein lustiger bunt gemischter Multi-Kulti Haufen. Alan wusste, dass ich ein Jahr unterwegs war und war natürlich neugierig, was ich alles erlebt hatte. Und da es ja bekanntlich auf dem Oktoberfest keine ruhigen Orte gibt, außer vielleicht auf der Toilette (haha), fragte er mich einfach so zwischen drin, ob ich nicht Lust hätte am nächsten Tag mit zum Segeln nach Spanien zu kommen, es hätte jemand abgesagt und es wäre noch ein Platz frei. Im ersten Moment war ich ein wenig überfordert und meine alten Muster kamen wieder hoch….Ich kann doch nicht einfach da jetzt mitfahren….Ich hab doch keine Zeit…..Und außerdem hatte ich mal eine weniger schöne Erfahrung auf einem Segelboot bei hohem Wellengang gemacht…..Hmmm ich war am überlegen…..Doch...Moment mal….Zeit hatte ich ja doch, denn ich hatte ja gerade meinen Job gekündigt!! Ich dachte, ok….eine Woche kann ich ja mal mit. Meine beste Freundin riet mir noch zu und eh ich richtig JA gesagt hatte, hatte Alan mir schon glatt übers Handy den letzten Platz im Flieger gebucht. Spontaner geht es nicht 😊Ich wusste nicht, was genau die Reisepläne waren und wo wir (Alan, Gillian und Chris) hin segeln werden. Ich wusste nur Spanien und Segeln…..
Am Ende sind aus einer Woche 3 Wochen geworden. Und es war das Beste was mir passieren konnte.
Wir landeten abends in Málaga, mieteten ein Auto und blieben über Nacht im Hotel. Am nächsten Tag ging es weiter nach Granada zum Sightseeing und dort blieben wir ebenfalls über Nacht. Dann ging es weiter nach Sevilla und von dort aus weiter nach Cádiz. Wir waren schon mal 3 Tage unterwegs, bevor wir überhaupt auf´s Boot gingen. Nun wusste ich auch, von wo aus wir wohin segeln werden würden. Es ging von Cádiz in Spanien nach Lagos in Portugal.
Unser Skipper Terry war ein Tasmanier, der in Kanada lebt, wenn er nicht gerade segelt. Alan hatte ihn bei einer Regatta kennengelernt. Wir segelten jeden Tag bei herrlichem sonnigen Wetter einen anderen Hafen an und gingen an Land auf Erkundungstour. Es war einfach nur ein Traum. Wir verstanden uns alle miteinander so gut, genossen die Ruhe und hatten eben so viel Spaß, wie sehr bereichernde, tiefgründige Gespräche.
Bis auf Terry, der manchmal mit seinem Kommando-Ton und seinen Belehrungen echt nervte…naja, er war pensionierter Lehrer und das kam schon öfter mal durch. Er vergaß halt, dass wir erwachsene Menschen waren. Und irgendwie hatte ich auch ein wenig Mitleid mit ihm, denn so wirklich Familie hatte er nicht und er wirkte auf mich sehr allein. Ich konnte mit der Situation schon gut umgehen, die anderen hatte es mehr genervt.
Wie ich schon geschrieben habe, war die Reise das beste, was mir nach der Entscheidung, den Job hinzuschmeißen, passieren konnte. Ich genoss es, stundenlang auf´s Meer zu schauen und lies alles, was mir die letzten Monate passiert war, noch einmal durch meinen Kopf fließen. Und durch die schönen Gespräche, die wir untereinander hatten, wo es unter anderem um meine Zukunft ging und was ich denn mal machen möchte und mich persönlich sehe, kam plötzlich eine Vision in meinen Kopf ……..Ich möchte ein „Come Togheter Haus“ haben – ein spiritueller Ort, wo sich Menschen von überall her sich treffen können, wo Meditationen und Workshops angeboten werden, wo kleine Konzerte und Lesungen stattfinden, wo man zusammen kocht, nett zusammen sitzt und sich über bestimmte Themen austauscht. Ja genau…so einen Ort möchte ich einmal haben!!!
Die 3 Wochen vergingen wie im Flug. Ich konnte einfach nicht früher abreisen, ich hatte mich so geerdet und einfach viel zu wohl gefühlt. Das war ein unerwarteter spiritueller Segeltörn, für den ich jetzt noch unendlich dankbar bin.
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